„Man kann nicht nicht kommunizieren!“ stellte Paul Watzlawick schon 1969 fest. Kommunikation ist eine wichtige Grundlage menschlicher Interaktion, gerade im Berufsalltag ist es unumgänglich, mit anderen Personen zu kommunizieren.

Doch was kommt eigentlich bei meinem Gegenüber an? Wie kann ich lernen, meine eigenen Aussagen zu reflektieren? Zur Beantwortung dieser Fragen eignet sich besonders das „4 Ohren Modell“ von Schulz von Thun (1981).

4 Ohren Modell“ von Schulz von Thun (1981)

Laut Schulz von Thuns Modell ist eine Verständigung zwischen zwei Personen nur dann reibungslos möglich, wenn die vom Sender gesendete Nachricht mit der vom Empfänger empfangenen Nachricht übereinstimmt. Laut ihm bestehen Nachrichten aus mehreren Botschaften, bei denen 4 Aspekte zu entscheiden sind:

1. Sachebene: Darstellung von Sachinhalten, Fakten, Informationen.

2. Selbstkundgabe: Ich-Botschaften des Senders, was der Sender von sich zu erkennen gibt

3. Beziehungsseite: Die Nachricht verrät, wie der Sender den Empfänger sieht.

4. Appellseite: Was der Sender beim Empfänger erreichen möchte.

Auf welchem „Ohr“ die Nachricht beim Empfänger ankommt, kann von der Laune sowie auch von persönlichen Neigungen beeinflusst werden. Im Modell wird deutlich, dass schnell Missverständnisse entstehen können, wenn Personen aneinander vorbeireden. Daher ist es wichtig, möglichst klar und eindeutig zu kommunizieren und auch ein Verständnis dafür zu entwickeln, auf welchem der „4 Ohren“ man selbst am „sensibelsten“ ist.

 

 

 

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